Projektüberblick
- Nachhaltigkeitsstrategie für einen Süßwarenhersteller
- Neuentwicklung einer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie für einen Handelskonzern
Nachhaltigkeitsstrategie für einen Süßwarenhersteller
Eine Vielzahl an unterschiedlichen Nachhaltigkeitsthemen sollte in die Unternehmensstrategie eines italienischen Süßwarenherstellers integriert werden.
Ansatz zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie
In der Nachhaltigkeitsperspektive haben wir durch eine conjoint-basierte Stakeholder-Umfrage 2.400 Stakeholder erreicht, welche 28 Themen hinsichtlich der Nachhaltigkeitsrelevanz bewertet haben. So wurde jedes Thema etwa 4.300-mal bewertet.
Die subjektive Einschätzung der Stakeholder haben wir außerdem mit Impact-Analysen auf Unternehmens- und Produktebene entlang der gesamten Wertschöpfung gegenübergestellt. Diese Analysen führten wir mit unserem proprietären Tool estell durch.
Dieses Zwischenergebnis der Nachhaltigkeitsrelevanz wurde mit strukturierten Interviews und Workshops diskutiert und validiert.
Zudem haben 35 Entscheidungsträger*innen die Geschäftsrelevanz der Themen auf Basis von Werttreibern – Effizienz, Brand Value, Resilienz und Innovation – und einem antizipierten Geschäftspotential bewertet. Darauf aufbauend wurden mit 13 Führungskräften in zwei Management-Workshops das Ambitionsniveau der Themen final festgelegt.
Am Ende des Projektes stand ein klarer strategischer Rahmen und übergreifende strategische Leitthemen, welche das Gesamtziel des Süßwarenherstellers im Bereich Nachhaltigkeit zusammenfassen und in eine konkrete Roadmap überführt wurden.
Ergebnis des Projekts
Mit dem Projekt entwickelte Systain einen klaren strategischen Ordnungsrahmen zum Thema Nachhaltigkeit, durch das das Unternehmen seine strategischen Handlungsfelder definieren konnte, um seine Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten.
Neuentwicklung einer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie für einen Handelskonzern
Ein internationaler Handelskonzern mit mehr als 50.000 Mitarbeiter*innen und über 13 Mrd. EUR Umsatz möchte seine konzernweite Nachhaltigkeitsstrategie neu entwickeln.
Ansatz zur Neuentwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie
Die Nachhaltigkeitsstrategie wurde in zwei parallelen Arbeitssträngen weiterentwickelt. Zum einen erarbeiteten wir mit dem Konzern konkrete Inhalte: die übergreifende Vision, Handlungsfelder, KPIs, Ziele und Maßnahmen. Zum anderen setzten wir uns mit der Governance intensiv auseinander – zu den Themen dezentrale Steuerung, Kollaboration, Empowerment und Incentivierung.
Durch einen agilen Prozess wurden die Arbeitsergebnisse iterativ durch die Einbindung verschiedener Stakeholder erarbeitet, z.B. durch Sounding Boards mit dem Management (Top Down) und der Pilotierung mit Konzernunternehmen (Bottom-Up). Dabei wurden die Arbeitsstränge zentral durch ein Projekt Management Office (PMO) gesteuert.
Ergebnis des Projekts
Endergebnis war ein dezentrales Managementsystem, das sowohl die Eigenverantwortung der Konzernunternehmen und deren spezifischen Geschäftsmodelle berücksichtigt, als auch die zentrale Steuerung nach übergreifenden und konsolidierten Konzernzielen ermöglicht. Um einen gruppenweiten Wissensaustausch zu gewährleisten, wurden zudem themenspezifische konzernweite Expert Circles initiiert, die Vertreter*innen aus den unterschiedlichen Fachabteilungen der jeweiligen Konzernunternehmen zusammenführt. Zur Steuerung und Controlling des Erfolgs der Nachhaltigkeitsstrategie wurde eine IT basierte Lösung entwickelt und regelmäßig an die Vorstände Bericht erstattet.