Der Grundstein für die Nachhaltigkeitsstrategie: Die Wesentlichkeitsanalyse
Profit maximization war vorgestern – wer es mit Nachhaltigkeit wirklich ernst meint, setzt sich mit den Auswirkungen und der damit verknüpften Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens auseinander. Eine geeignete Nachhaltigkeitsstrategie ist dafür das A und O.
Der Grundstein für diese Nachhaltigkeitsstrategie bildet dabei die Wesentlichkeitsanalyse (Materialitätsanalyse). Sie fungiert wie ein Kompass und ist für den nachhaltigen und damit ökonomischen Umgang mit globalen Herausforderungen richtungsweisend. Zwei Perspektiven helfen dabei, die eigene Geschäftstätigkeit mit ihren sozialen und ökologischen Auswirkungen zu verstehen und diese für das eigene Unternehmen zu beurteilen:
1. Die Nachhaltigkeitsrelevanz der Themen (inside-out Perspektive)
Für die erste Perspektive widmen Sie sich der Nachhaltigkeitsrelevanz Ihrer ESG-Themen: environmental (E), societal (S), governance (G). Für diese inside-out Perspektive beantworten Sie die Frage: Auf welche Themen sollte sich Ihr Unternehmen angesichts seiner Auswirkungen auf Mensch und Natur konzentrieren?
Führen Sie hierfür eine Impact-Analyse durch – lassen dabei (a) Ihre Stakeholder zu Wort kommen (stakeholder centricity) und (b) quantifizieren Sie dafür objektiv Ihren unternehmerischen Fußabdruck.
2. Die Geschäftsrelevanz der Nachhaltigkeitsthemen (outside-in Perspektive)
Im zweiten Schritt analysieren Sie die Geschäftsrelevanz der einzelnen Themen (outside-in Perspektive): Wie beeinflussen die Nachhaltigkeitsthemen die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens? Eruieren Sie intern, inwiefern die Themen auf kommerzielle Werttreiber – Effizienz, Markenwert, Innovation & Resilienz – einzahlen und welche Risiken und Chancen damit verbunden sind.

Die doppelte Wesentlichkeit wird zunehmend erfragt
Die doppelte Wesentlichkeit wird zunehmend von Regulierungen und Standards erfragt. Die beiden Perspektiven der Doppelten Wesentlichkeit (“double materiality”) sind zum Beispiel fester Bestandteil der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Die CSRD wird voraussichtlich 2025 im Zuge der Aktualisierung der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) die Nachhaltigkeitsberichterstattung harmonisieren und erweitern.
Über die CSRD hinaus verfolgen zahlreiche Standards und Rahmenwerke weitreichendes nachhaltiges Engagement und Transparenz – GRI Standards 2021, EU-Direktive Corporate Sustainability Due Diligence (CSDD), EU-Taxonomie, IFRS, SASB, TCFD, CDP, VBA, SBTi.
Durchblick mit der doppelten Wesentlichkeitsanalyse
Mit der doppelten Wesentlichkeitsanalyse erhalten Sie den Durchblick im Nachhaltigkeitsdschungel.

Die doppelte Materialitätsanalyse trägt dazu bei…
…. aufzuzeigen, welche Nachhaltigkeitsthemen für Ihr Unternehmen auf Basis der verschiedenen Perspektiven bedeutend und zukunftsweisend sind,
… über das Ambitionsniveau pro Thema oder Themenbereich zu entscheiden und strategische Maßnahmen abzuleiten,
… den Blick Ihrer wesentlichen Stakeholder auf Ihr Unternehmen zu erhalten,
… die Expertise Ihrer internen Stakeholder auf den Weg zur Nachhaltigkeitsstrategie zu integrieren,
… Verantwortungsbereiche aufzuzeigen,
… und sich grundlegend über die nachhaltige Ausrichtung Ihres Unternehmens klar zu werden und einen strategischen Fahrplan zu erstellen.
Wir unterstützen Sie gerne dabei, die notwendige Wesentlichkeitsanalyse für den Aufbau Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie durchzuführen. Kontaktieren Sie uns unverbindlich für ein Erstgespräch:
